Wer längere Zeit in einem fremden Land mit ebenso fremder Kultur und Sprache lebt, der kommt auf kurz oder lang nicht darum herum sich mit eben dieser Sprache auseinanderzusetzen. Zumindest dann, wenn man nicht in einer Expat-Bubble gefangen sein, sondern auch Kontakte zu Locals pflegen möchte. Manchmal bedarf es nur weniger Worte in der Landessprache, um das Eis zu brechen und eine Verbindung zwischen zwei Menschen aus völlig verschiedenen Winkeln der Welt herzustellen.
Da uns, Samy und Flo, dieser Aspekt sehr wichtig erscheint, haben wir uns auf der Insel umgehört und über Facebook einen Kontakt erhalten. Fest entschlossen uns der arabischen Sprache zu widmen, greifen wir das Handy und rufen an. Ans Telefon geht Monsieur Amine, mit aufgeweckter Stimme freut er sich über unseren Anruf und wir verabreden ein erstes Treffen in unserer Kitesurf Villa.
Wenige Tage später steht er dann vor uns. Gut gelaunt begrüßen wir uns: „Salem, lebes? Hamdullah!“ Eine Begrüßungsformel, die dem deutschen -„Hallo, wie geht´s? Danke gut.“- sehr nahe kommt und gehen anschließend auf unsere Terasse.