Roadtrip Teil 4: Die Mondlandschaft vor Bakus Toren
Aserbaidschan ist facettenreich. Kaspisches Meer, Kaukasusgebirge, kleine Dörfer und die alles überstrahlende Hauptstadt Baku, bieten Besuchern zahlreiche Möglichkeiten.
Eine Attraktion völlig anderer Art findet sich vor den Toren Bakus. Nur 64 Kilometer westlich der Metropole hält der UNESCO zertifizierte Gobustan Nationalpark eine blubbernde Mondlandschaft und eine einzigartige Galerie von bis zu 40.000 Jahre alten Steinritzungen bereit.
Aber von vorne, was gibt es zu sehen? Zum einen hätten wir da 300 der etwa 700 weltweit registrierten Schlammvulkane, denen mitunter sogar heilende Wirkung nachgesagt wird. Ein spektakulärer Anblick, der nicht nur chinesische Touristen die Kameras zücken lässt. Netter Sidefact: Die brodelnden Schlammkrater sind völlig frei zugänglich, sodass man wenn man möchte sogar ein Bad darin nehmen kann.
Nur wenige Autominuten von den Schlammvulkanen entfernt wird in einem hochmodernen und anschaulichen Museum längst vergangenen Kulturen gedacht. Die Animationen führen den Besucher durch die Besiedlungsgeschichte der Region nach der letzten Eiszeit. Über 6.000 Steinritzungen bezeugen die verschiedensten Epochen und erzählen ihre eigenen Geschichten. Eine beeindruckende Stätte, nicht nur für Archäologen!